Heute also, wir sitzen nach dem Frühstück noch ein wenig an der Bar, da sehe ich auf einem Baumstumpf in der gewohnten Eisvogelfluchtdistanz (ca. 20m?), gleich zwei Exemplare sitzen. Ich habe die Kamera mit der 50mm Linse dabei und drücke ab, aber aus der Entfernung ist das für die Katz.
Kaum nähere ich mich etwas, sind sie auf und davon. Ein Jammer.
Ich schleiche noch ein wenig spähend durch die Gegend, als mir der unscheinbar im Beet hockende alte Gärtner gestikulierend den Weg weist. Ich freue mich, zumindest einen Vogel wiederzusehen, aber das Fotoproblem bleibt. Janine meint, ich könnte doch nochmal das Tele probieren, vielleicht geht es ja wieder. Den Glauben daran habe ich längst aufgegeben, aber was habe ich zu verlieren. Ich setze das Tele drauf – es ist mindestens der fünfte Versuch, seit es sich verabschiedet hat.
Und oh Wunder... das Objektiv geht wieder. Und wieder verhilft mir der Gärtner zur nächsten Sichtung.
Und nachdem ich ihn noch ein wenig durch die Gegend verfolgt habe, gesellen sich noch zwei seiner Freunde dazu. Ein Traum.