Das ist hier also so ein Inselhaufen, auf dem erstaunlicherweise nicht sonderlich viel los ist. Könnte daran liegen, dass es so absurd schwer ist herzukommen. Eher verstreut gibt es abseits der Hauptinsel ein paar Bungalowsiedlungen mit mehr oder weniger Komfort – meist weniger. Etliche Inseln sind gänzlich unbewohnt.
Und wir haben auch schon die ersten Anekdoten von unserem Wirt gehört: 2005, beim großen Erdbeben von Nias, sind die Banyak Inseln einen Meter abgesunken. Der Strand vor unserem Bungalow war damals noch 100m breiter und das Korallenriff vor unserem Bungalow lag größtenteils an der Oberfläche, so dass dieser Teil der Insel für Boote unerreichbar war. Inzwischen ist das damals noch gesunde Riff zu großen Teilen tot. Unser Wirt Willy, ein chinesischstämmiger Sumatraner, der hier Anfang 2018 das Kimo Resort begründet hat, bemüht sich daher intensiv um "Aufforstung" der Korallen.
In dem Zusammenhang steht auch die Geschichte, dass Anemonen hierzulande als Delikatesse verspeist und auf dem Markt gehandelt werden. Willy kauft diese Anemonen auf den Märkten und pflanzt sie im Riff vor seinem Resort neu an. Und so kommen wir in den Genuss, neben den Anomenen auch viele kleine Clownfische zu sehen, welche Jelli begeistert sucht und findet.
Ein Gast des Resorts hat hier vor einiger Zeit ein recht hübsches Video gedreht: